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Jugend - eine aufregende Zeit!

Im wahrsten Sinne des Wortes: Sie regt auf! Die Zeit, in der

• "Papi´s kleine Prinzessin" nicht mehr gekitzelt werden will

"Lass mich, ich will das nicht mehr!"

• wir Eltern auf einmal "peinlich" werden

"Nee ne! Bitte keinen Kuss, Mom!"

• das Handy wichtiger ist als das gemeinsame Abendessen

"Komm ja gleich, muss noch eben... ach, hab eh keinen Hunger!"

• der Freundeskreis überlebenswichtig wird

"Tschüß, bin weg. Mom nerv nich! Mach ich gleich!"

und:

• wildfremde Menschen (-gruppen) mehr "likes" bekommen als wir!

Gestern war das alles noch ganz anders! Richtig. Gestern war eine andere Zeit - heute ist sie da - die Pubertät.

Ich möchte die Zeit der Jugend nicht auf die Pubertät beschränken, aber sie nimmt doch einen sehr besonderen Raum ein. Sie ist eine unruhige und krisenanfällige Zeit, für beide Seiten. In vielen Elterngesprächen habe ich wahrgenommen, dass alleine das Wort "Pubertät" Augen verdrehen und "Oh Gott!"-Ausrufe hervorruft.

Wenn es gestern einfach war und heute schwierig ist, dann liegt das daran, dass sich quasi "über Nacht" alles verändert hat.

Pubertät bedeutet für die Jugendlichen

• Neuorientierung - Identitätsfindung
  • Loslassen - Festhalten
    • Annäherung - Distanzierung
      • erste Zuneigungen/Verliebtheit

Verbunden mit Erfahrungen, wie

• Orientierungslosigkeit - Identitätskrise
  • Ängsten - Abwehr
    • Unsicherheiten - Abgrenzung

All das findet Ausdruck in Wut und Unruhe, Patzigem und Flegelhaftem, in Rückzug und Verschlossenheit.

Eines ist aber sicher:

Sie brauchen uns Eltern genauso wie vorher - nur anders.

Verständnis - Vertrauen - Geduld - genau wie vorher - und doch irgendwie anders.

Benötigen Sie Hilfe, die neuen Wege Ihres Kindes zu verstehen?

Sucht Ihr Kind einen Gesprächspartner außerhalb der Familie?

Dann unterstütze ich Sie gerne.

Pubertät ist die Zeit, in der wir Eltern schwierig werden.